Technology has advanced to the point where a heart can continue to beat artificially. The digital collage tries to connect the medical device „Ecmo“ with the body and mind and shows the human body in dependencies of scientific achievements.
Archiv der Kategorie: Kunstprojekte
Fragment
Correlation
The collage shows a landscape inspired by the unknown 17th century painter and cartographer Valentin Gappnigg from Austria. The photographs used for the collage are from the book by Windsor Chorlton „Inside the Body“. The question is raised whether an aesthetic approach to the abstract concept of the Anthropocene can be made by interweaving the outside with the inside.
Fishing
The photographs capture the hours before sunrise at Lake Kochel near Munich. They were taken in the boat of a professional fisherman.The opposites of life and death, the elements of air and water are recorded and united on the fishing boat.Through the change in water temperatures, fishermen are direct witnesses of climate change.
Triptych Anthropocene
The intervention and use of nature is possible even at heights where agriculture no longer plays a role. Hydropower is an important source of energy in Austria and is endangered by climate change. The photographs show an aesthetic approach
to how human intervention in nature creates new forms and dependencies.
The view of the Pasterze on the Grossglockner massif is also a farewell. The knowledge of glacier melt on the environment is known, but the exact effects are still uncertain. The glacier and its beauty are evident, the disappearance of it inevitable. The photographs want to express an emotional point of view more than a documentation.
Burkini
In meinen Saunagängen bemerke ich meist unangenehm die Dauersaunierer. Diese Spezies ist noch nicht ausgestorben, obwohl sie an die Riesenechsen vor einigen Milliarden Jahren doch stark erinnern. Gerade der männliche Teil gibt gerne den allerneuesten Wochenklatsch lautstark während des Aufgusses preis. Ein Thema was über mehrere Wochen an Aktualität beibehält ist der Burkini.-
„Nein das ginge doch zu weit, wenn in deutschen Badeanstalten schon Burkinis getragen werden dürfen.“ lautet die These. Für den Leser, der noch nicht den Unterschied zum Bikini weiß: Burkinis sind eng anliegende Ganzkörperanzüge, die vor allem muslimische Frauen beim Schwimmen tragen. Es gibt keinen großen Unterschied zu Neoprenanzügen außer, dass die Trägerinnen auch geschminkt mit ihnen ins Wasser steigen. Was die Männer in der Sauna wirklich empört ist rational nicht zu erklären. Wäre diese Art von Mann auch eine der ersten gewesen, die sich 60 Jahre früher über die Einführung von Bikinis beschwert hätte. Frau kann es einfach nicht recht machen.
Im Sportbad in Hannover hatte ich meine erste Live- Begegnung mit einem Burkini– oder besser mit seiner Trägerin. Ein Burkini lässt sich wie ein eng geschnittenes Kleid schließen- also fast unmöglich alleine. So bat mich eine Frau ihren Burkini zu schließen. Wenn da nicht jeder Mann vor Neid Tode gestorben wäre. So entschwand mir die Badenixe nach geglücktem Anziehen gleich in die Fluten des Hallenbades. Merke: Egal ob mit Bikini, Burkini oder gar nackig. Wie bereichernd, dass Frauen machen, was sie wollen. Denn eins ist klar. Schöner als jeder Dauersaunierer ist sie dabei allemal.
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Für liebenswerte Wahlplakate
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HOPE
Hope
Schon seit Weihnachten beobachte ich den Bus nach Hope wie den Stern von Bethlehem. Er erscheint vom Süden am Horizont und verschwindet im Norden in die hügeligen Felder. Zu Neujahr habe ich mich gefragt, ob dieser Bus ein wichtiger Fixpunkt in einer Zeit von einer Pandemie ist. Wer weiß was das Jahr 2022 noch alles mit sich bringt. Langsam setzt sich die Erkenntnis fort weshalb der Bus etwas verspricht, was in der Gegenwart immer fragiler wird. Obwohl er 4-mal am Tag fährt, sind die Sitzplätze unbesetzt. Soll ich es wagen und mich fremdbestimmt an einen mir unbekannten Ort bringen, der so viel verspricht? Warum nicht frage ich mich und denke gleichzeitig, ob HOPE nicht doch lieber das bleiben soll was es ist. Ein weiterer Punkt auf meiner Langkarte, der als Imagination sogar Panama übertrifft.
homeoffice
oder an die Schürtzen, fertig, los!
Der Begriff des „homeoffice“ ist allgegenwärtig. In der Thematik schwingt die Diskussion mit, welches Geschlecht von der Arbeitssituation benachteiligt wird und wer davon profitiert. Übersetzt man „homeoffice“ in Heimarbeit, so öffnen sich zusätzliche Assoziationsräume. Die unermühtliche Arbeit zu Hause, die früher Alltag war und nicht einer besonderen Situation geschuldet ist, stellt das Video in den heutigen Kontext.
Und jetzt steht doch der Frühling vor der Tür
Kein Trubel in der Stadt, Plätze die darauf warten, dass sie belebt werden. Zu den Farben gegriffen, Stofftaschen und Strumpfhosen zweckentfremdet. Nichts will in die neue Saison einläuten, dennoch wartet der Frühling, der sich nicht an den Lockdown hält. Also raus trotz Ausgangsbeschränkungen und rein in die Handlungsmöglichkeiten dieser Zeit.