Wanderung zu den Moosflächen am Fuße des Burgberges mit anschließendem Gestaltungsworkshop zum Gemälde „Ottenburg“ von Valentin Gappnigg. Der Workshop im Rahmen des Kulturprogrammes zum Korbinianjahr 2024 richtete sich an alle an der Landschaftsentwicklung Interessierten und bot eine Einordnung der Ansicht der Ottenburg in den gesamten Gemäldezyklus. Anschließend wurde die Entwicklung der Landschaft thematisiert und Ziele für ihre zukünftige Gestaltung vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen diskutiert.
Die Moorlandschaft nicht nur betrachten, sondern auch spüren. Die Teilnehmenden wagen sich auf Leintücher, um Eindrücke und Spuren des Moores festzuhalten. Für die Gestaltung mit der Umgebung des Moores wurden einfache Leintücher an die TeilnehmerInnen verteilt. Diese sollten den Prozess des körperlichen Erfühlens der Moorlandschaft festhalten. Die Bodenabdrücke dienten der weiteren Auseinandersetzung mit der gedruckten Vedute. Die auf Textil und Papier festgehaltenen Moorabdrücke fanden sich in den malerischen Elementen der Vedute wieder. So wurde ein Transfer zwischen gemalter und heutiger Moorlandschaft festgehalten und zur Sensibilisierung für die Kulturlandschaft rund um Schloss Ottenburg gegeben.